Ausflug nach Brilon mit Besuch des Heimatmuseum Hövener am 04.04.2019

Warum in die Ferne schweifen? Die alte Hansestadt Brilon ist so nah!

Wer ein Faible für Altes hat, …

… für den alten Esel Huberta

… für Geschichte und Geschichten von der Briloner Schnade

… für alte und neue Stadtbrunnen

… für alte Rathäuser aus der Hanse-Zeit

… für die Gründung und die Geschichte der alten Briloner Schulen wie der Marienschule, einer früheren katholischen Mädchen-Realschule, über die auch die Fernseh-Moderatorin Birgit Schrowange immer mal wieder gerne Histörchen, besonders von Schwester Adalbertis, erzählt

… für die alte Briloner Propsteikirche, die gerade eingerüstet ist und in Stand gesetzt wird

… für mehrere 100 Jahre alte Fachwerkhäuser und ihre Bewohner mitsamt Vater/Sohn-Konflikten

… für historische Stadtgärten mit verschiedenen alten Rosensorten und gemütlichen Bänken zum Verweilen

… für alte, bedeutende Familiengeschlechter mitsamt Stammbaum und Konterfeis in Öl in sehr feinen, alten Rahmen

… für gut 200 Jahre alte angestaubte, bitterböse Briefe von argwöhnischen, vornehmen Gatten an ihre zur Kur weilenden ehrenwerten Ehe-Damen

… für eigenwillige, blitzgescheite, selbstbewusste, äußerst sparsame alte Damen und ihre Marotten

… für elegante, alte Häuser mit hohen Decken, Originalholzfußböden, über hundert Jahre alten, sehr exquisiten Tapeten und großzügigen, breiten Treppen und noblen Stilmöbeln

… für alte, urige, jetzt völlig unmoderne und trotzdem noch gebrauchsfähige Bäder und Küchen aus Ururomas Zeiten mit Kaltwasser-Anschluss

… für massige, alte Kellergewölbe, die neben vielen interessanten Exponaten auch einen wasserreichen, alten Brunnen beherbergen

… für uralte Bücher (einschließlich dem Hexenhammer) hinter Glas und trotzdem jederzeit griffbereit

… für alte Sauerländer Buchenwälder und Geschichten, Sagen und Märchen von heimischen Köhlern

… für alte, funkelnde Steine, die hier aus der Tiefe gefördert wurden

… für alte Bleipfannen, die zum Salzsieden dienten

… für die über 400 Jahre alte Geschichte des Bergbaus und Eisenhüttenwesens rund um Brilon

… für alte Fotos aus der Geschichte des mühsamen Erzbergbaus im Sauerland, der vielen Arbeitern einen frühen Tod brachte

… für die Geschichte der Industriellen-Familien, die durch den Bergbau zu Reichtum kamen

… für schwere, wohl klingende Kirchenglocken, die vor vielen Jahren von Brilon aus nach Chicago und fast in die ganze weite Welt verkauft worden sind

… für die verschiedenen uralten Erdschichten unter Brilon

… über Bäche, die hier einfach im Erdreich versickern

… für Dino-Babys und dicke, alte Dinosaurier-Knochen, die in dieser Gegend vor wenigen Jahrzehnten ans Tageslicht kamen

… für die immer noch sichtbaren Hinterlassenschaften des riesigen Urzeitmeeres, das vor Jahrmillionen hier, wo jetzt fester Boden ist, lag

… für alte, bleischwere Meteoriten

… der sollte sich eine Führung durch den Stadtkern von Brilon und einen Besuch im Museum Haus Hövener auf keinen Fall entgehen lassen!

Vielen Dank der engagierten Stadt- und Museumsführerin Apollonia Held-Wiese für drei Stunden voll mit wissenswerten und spannenden Geschichten!

Die kleine „Delegation“ der Telekom-Ehemaligen aus Meschede und Umgebung, die an diesem ungemütlichen Donnerstag im April durchgefroren und trotzdem mit großem Vergnügen durch die alten Gassen und Gemäuer in der Nachbarstadt Brilon gepilgert ist, hat wahrscheinlich spätestens jetzt richtig Faible an Altem?

Wer mehr über das Museum Haus Hövener und seine letzte Bewohnerin Wilhelmine Hövener erfahren möchte, bitte hier klicken:

http://www.haus-hoevener.de/

http://www.haus-hoevener.de/Wilhelmine-Hoevener/Wilhelmine-Hoevener.php

G.J.E.

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